Eine neue Dimension der Ultra-Ausdauer
Ultraläuferin Joyce Hübner ist kein Neuling, wenn es um extreme Herausforderungen geht. Nachdem sie bereits einmal ganz Deutschland und anschließend auch Mallorca laufend umrundet hat, startet sie nun ihr bislang ambitioniertestes Vorhaben: 495 Marathons in 495 Tagen, um alle Städte Deutschlands miteinander zu verbinden.
Das Projekt beginnt am 1. Juni und wird sich über etwa 1,5 Jahre erstrecken – eine Herausforderung, die nicht nur körperliche Ausdauer, sondern auch logistische Präzision und mentale Stärke verlangt. Kurz vor dem Start verlässt sich Joyce auf eine bewährte Trainingsroutine, ein kleines, effizientes Support-Team – und auf COROS-Technologie, die ihr hilft, den Überblick zu behalten und konstant zu bleiben.
Eine tragfähige Trainingsbasis schaffen
Im letzten Jahr hat Joyce ihr Trainingspensum systematisch gesteigert. Ihr „Basisfitness-Wert“, der anzeigt, wie gut ihr Körper an das Training angepasst ist – stieg dabei von etwa 100 auf 170. Diese Entwicklung war das Ergebnis eines konsequenten, stetig steigenden Trainingsumfangs nach einer bewusst eingelegten Off-Season. „Mir war wichtig, ein langsames, aber stetiges Wachstum zu erreichen“, erklärt sie. „Mit dieser Grundlage kann ich jetzt kontrolliert in das Projekt hineinstarten.“
Ein zentrales Element in Joyces Vorbereitung war die kontinuierliche Überwachung ihrer Trainingsbelastung und Erholung. Dabei setzte sie auf Herzfrequenzvariabilität (HRV) und die Erholungsanzeige von COROS, um ihre Belastung gezielt zu steuern. „Die Herzfrequenzvariabilität ist für mich immer ein sehr guter Indikator und spiegelt mein Körpergefühl zuverlässig wider. Auch die Erholungsvorhersage schaue ich mir laufend an – beide stimmen zu 100 % mit meinem persönlichen Empfinden überein“, sagt sie. Ihr Ansatz kombiniert Intuition mit datenbasierter Analyse – eine ideale Mischung aus Erfahrung und moderner Technologie.
Wer selbst besser verstehen möchte, wie sich die Werte Basisfitness und Trainingsbelastung interpretieren lassen, findet in diesem Guide eine hilfreiche Einführung in die sinnvolle Anwendung.
Unterstützt von einem feinen, kleinen Team und smarter Technik
Joyce wird in erster Linie von ihrem - scherzhaft "Praktikant" genannten - Partner Sven begleitet, der sich um die Fahrzeuglogistik, die Versorgung und den täglichen Ablauf kümmert. Zusätzlich hat sie mit Freunden im ganzen Land kleine Logistikstützpunkte eingerichtet, um Ausrüstung zu tauschen und Vorräte aufzufüllen. „Sie übernehmen nur einen kleinen Teil des Projekts, aber ohne sie wäre es für uns nicht machbar“, sagt Joyce.
Für das Tracking ihres Projekts hatte Joyce klare Anforderungen an ihre Technik: „Ich lege besonderen Wert auf guten GPS-Empfang, präzise Datenerfassung, genaue Navigation und eine lange Akkulaufzeit.“
Die VERTIX 2S erfüllt genau diese Kriterien – mit einer Akkulaufzeit von bis zu 118 Stunden im Standard-GPS-Modus muss sie sich unterwegs keine Gedanken ums Aufladen machen. Alternativ greift Joyce auf die PACE Pro zurück, die ebenfalls mit stattlicher Batterielaufzeit und einem Amoled-Display für besonders kräftige Farben augestattet ist. Ergänzt wird ihre Ausrüstung durch den COROS POD 2 und den Herzfrequenzmonitor, die ihr in Echtzeit Rückmeldung über ihre Laufmechanik und Herzfrequenz geben – besonders wichtig, wenn die Ermüdung über Wochen hinweg zunimmt.
Navigation als tägliche Notwendigkeit
Joyce hat alle 495 Marathon-Strecken im Voraus sorgfältig geplant und über die App mit ihrer COROS-Uhr synchronisiert. „Navigation ist für mich eine der wichtigsten Funktionen“, betont sie. „Ich habe alle 495 Routen genau im Voraus geplant. Während der kommenden Marathons werde ich täglich und ausschließlich mit Navigation laufen.“
Mentale Stärke für die Herausforderung von 495 Marathons
Auf die Frage nach ihrer Motivation antwortet Joyce offen: „Mein Ehrgeiz und meine Sturheit helfen mir. Wenn ich mir einmal etwas vorgenommen habe, ziehe ich es durch.“ Ihr Antrieb kommt aus dem Wunsch, zu zeigen, was möglich ist: „Man muss kein Profi oder Leistungssportler sein. Unser Körper kann so viel leisten, wenn man es wirklich will. Das möchte ich den Menschen zeigen.“
Ihr Tagesablauf – laufen, essen, ausruhen, wiederholen – lässt kaum Raum für Ablenkungen. Soziale Medien und Regeneration füllen den Rest ihres Tages aus. „Da bleibt kaum Platz, um den Fokus zu verlieren“, sagt sie.
Was wir daraus lernen können
Joyces Projekt zeigt eindrucksvoll, was mit sorgfältiger Planung, Ehrgeiz und den richtigen Hilfsmitteln möglich ist. Während sie ihre Ausdauer auf die Probe stellt, inspiriert sie auch andere Menschen um sich herum. Bei früheren Projekten wurde sie immer wieder von anderen Läufer:innen auf Teilstrecken begleitet. „Mein Projekt ist so angelegt, dass jeder mitmachen kann – einfach laufen, ohne Stoppuhr oder Druck“, erklärt sie. „Man trifft Menschen, zu denen man im normalen Leben keinen Zugang gehabt hätte.“
Egal, ob du für dein erstes Rennen trainierst oder deine Ausdauergrenzen auslotest – lass dich von Joyce daran erinnern, dass Beständigkeit, Engagement und Durchhaltevermögen der Schlüssel zum Erfolg sind. Ab 1. Juni hast du die Möglichkeit Joyce´s Reise auf ihrer Website, Instagram und Tiktok mitzuverfolgen. Und wer weiß, vielleicht hast du ja sogar die Möglichkeit, sie laufend ein Stück auf ihem Weg durch Deutschland zu begleiten!